Die Mitgliederversammlung der Gruppe West am 20.09.2020 ist mit einer dicken Überraschung geendet. Einstimmig beschließen die Vertreter der Vereine, den Spielbetrieb in der kommenden Saison auszusetzen. Sollte es in Magdeburg 2021 eine Endrunde geben, sind die bereits qualifizierten Mannschaften der abgelaufenen Vorrunde automatisch dabei.

Der Entscheidung vorausgegangen war eine sehr sachliche Diskussion, bei der verschiedene Vertreter der Vereine ihre “Bauchschmerzen” geäußert hatten. Zwar hätten sich die Vereine mit einem Spielbetrieb notgedrungen wohl abgefunden. Aber im freien Willensentscheid wären viele Vereine nicht angetreten. Diese Bedenken wurden von allen anderen Vereinen zumindest so geteilt, dass die Entscheidung einstimmig ausgefallen ist. Überraschend war vor all allem, dass sich im Vorfeld der Versammlung kaum ein Verein in diese Richtung geäußert hatte. Damit sind die aufwändigen Saisonplanungen des Vorstandes mit Hygienekonzept und neuen Spiellokal  über den Haufen geworfen worden.  Dennoch konnte der Gruppenleiter Bernd Schnell mit der Entscheidung sehr gut leben. Die vielen Unwägbarkeiten rechtfertigen die Entscheidung und machen es auch den Verantwortlichen in der Gruppe West einfacher. Die Entscheidung gilt für beide Ligen und umfasst auch den Pokalspieltag.

Als “Trostpflaster” wird die Gruppe West im Februar/März 2021 ein großes Gruppenturnier in Witten austragen. Dieses wird als Einzelturnier mit Tandem- und Mannschaftswertungen verbunden werden.

Zuvor hatten sich die Delegierten der Vereine ausgiebig mit der Frage befasst, ob es in der 1. Liga eine Reduzierung der Spielstärke geben sollte. Am Ende wurde knapp dafür gestimmt, die Mannschaftsstärke von acht Spielern zu erhalten.

Alle Einzelheiten und die Abstimmungsergebnisse könnt ihr in den nächsten Tagen nachlesen, wenn das Protokoll veröffentlicht wird.